Eine Tasse Tee, bitte!
Wenn es draußen kalt ist, gibt es kaum etwas besseres als eine heiße Tasse Tee. Dass wir uns an dem tollen Heißgetränk nicht nur aufwärmen können, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile dafür sprechen, regelmäßig Tee zu trinken, ist ein weiteres großes Plus.
Einer der wichtigsten Aspekte ist die Flüssigkeitszufuhr. Unser Körper verliert jeden Tag ungefähr zwei Liter Wasser, daher ist es notwendig regelmäßig und genügend zu trinken. Ist die Flüssigkeitsversorgung zu gering, steigt der Blutdruck und die Arbeit des Gehirns, der Nieren sowie der Verdauung wird negativ beeinflusst. Mindestens zwei bis zweieinhalb Liter ungesüßte Flüssigkeit am Tag verhindern außerdem Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen.
In Tee steckt viel mehr, als man denken würde. Ungezuckert, und im besten Fall aus biologischem Anbau, steckt er voller Antioxidantien, die vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkten schützen. Schon vor Jahrhunderten wurde dem Tee, insbesondere in China, eine stimulierende und heilende Wirkung zugesprochen – durch Gerbstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe wirkt das Getränk verdauungsfördernd und senkt das Krebsrisiko.
Schwarzer und grüner Tee zählen zu den klassischen Tee-Arten, beide enthalten Koffein, auch Tein genannt, welches – je nach Ziehdauer – anregend auf den Körper wirkt. Je länger die Ziehdauer, desto geringer ist die anregende Wirkung. Bitte achtet darauf, nicht zu viel Koffein zu euch zu nehmen, da dies sich durchaus auch negativ auf den Körper auswirken kann.
Schwarzer Tee gilt als blutdrucksenkend und – nachdem er lang gezogen hat – wirkt das Heißgetränk antibakteriell und schmerzlindernd. Besonders grüner Tee hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit: er senkt den Cholesterinspiegel, hilft bei Zahnfleischerkrankungen sowie zur Vorbeugung von Karies. Das Getränk hat eine anregende Wirkung auf den Stoffwechsel und unterstützt den Körper daher ideal beim Abnehmen. Zusätzlich hemmen die Bitterstoffe den Appetit auf Süßes.
Früchte- und Kräutertees werden aus Pflanzen, Blüten, Kräutern, Früchten oder Wurzeln gewonnen, enthalten kein Tein und dürften, strenggenommen, gar nicht als Tee bezeichnet werden. Ihre gesundheitsfördernde Wirkung ist allerdings mehr als überzeugend: Früchtetees haben einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen und Kräutertees trumpfen mit den unterschiedlichsten heilfördernden Effekten auf. So können sie, je nach Sorte, zum Beispiel verdauungsfördernd, schmerzlindernd, schleimlösend, antibakteriell und entgiftend wirken. Die beliebtesten Teesorten sind Kamillen-, Pfefferminz- und Fencheltee.
Also, wer jetzt noch nicht den Teekessel aufgestellt hat, sollte dies am besten sofort machen!